Zwei der Autorinnen, Barbara Stäcker und Dorothea Seitz, lesen aus dem Buch „Der Reisebegleiter für den letzten Weg“ und bringen Geschichten, Fotos und Inspiration von Menschen mit, die selbst ihre letzte Reise angetreten haben und Erfahrungen derer, die ihre Liebsten auf dem Weg begleiteten.

Oft hört man von Menschen, die eine nahestehende Person auf dem letzten Weg begleitet haben, den Satz: „Hätte ich das doch nur vorher gewusst!“ Ob Fragen der Pflege, der zu erwartenden Komplikationen, bis hin zu Gesprächssituationen – Sterbebegleitende erfahren nicht selten erst nach dem Tod eines geliebten Menschen, wie sie ihr oder ihm, aber auch sich selbst die Situation hätten erleichtern können.

Warum stellen wir viele Fragen nicht im Voraus? Warum holen wir uns nicht das Maximum an verfügbarer Hilfe? Mit dieser Motivation entstand vor 10 Jahren das Buch „Der Reisebegleiter für den letzten Weg“, das sich zu einem Standardwerk der Hospizbewegung entwickelt hat und gerade in einer Neuauflage erschienen ist.

Zu den Personen:
Barbara Stäcker, 1961 in München geboren, veröffentlicht nach dem Tod ihrer Tochter Nana deren Vermächtnis, darunter Fotos, die während ihrer Krebserkrankung entstanden sind. Kurz nach Nanas Tod gründet sie den Verein „Nana – Recover your Smile e.V.“, der Krebserkrankten kostenfreie Fotoshootings ermöglicht. Das Buch „Nana – der Tod trägt Pink“, das gemeinsam mit der Autorin Dorothea Seitz erscheint, wird ein SPIEGEL Bestseller.