ECHT JETZT ?! Die Geschichte der schlecht gelaunten Kinder von Aurich

Unverhofft kommt oft…

Anfang November 2021 kam es zu einer folgenschweren Begegnung mit einer weißen Wand, die die erste große Baulücke in der Osterstraße verdecken sollte.

erste Begegnung mit der ‚Wand‘

In einem Gespräch mit der Stadt zu dem vom Zwischenraum geplanten Projekt der „Easterside Gallery“, wurde dem Vorstand des Zwischenraums angeboten, diese Wand zu gestalten. So gab es plötzlich und unerwartet das erste Element des geplanten, ca. 50m langen künstlerisch gestalteten Bauzauns.

Mi’s Entwurf der Easterside Gallery

Die Planung

In einem ersten kurzfristig eingeladenen Koordinationsgespräch mit interessierten Kunstschaffenden unseres Verein wurde das Projekt vorgestellt und ein Brainstorming zu möglichen Themen diskutiert.

Brainstorming der Kreativen des Vereins Zwischenraum

Bei einem 2. Treffen wurden dann die Skizzen und Zeichnungen gewürdigt, auf Machbarkeit hinsichtlich des vorgegebenen Formates besprochen und unterschiedliche Ideen und Strategien zur gemeinsamen Umsetzung diskutiert.

Skizzenwand

urban jungle

Parkschloss

grumpy future kids

Es kristallisierte sich heraus, dass das Thema „Zukunft aus Sicht von Kindern“ eine Mehrheit fand, ein Thema, das Klaus-Berthold Kleen skizzenhaft eingebracht hatte. Es wurde von Michael de Witt mit einer Fluchtpunktperspektive als Hintergrund weiterentwickelt und sollte dann arbeitsteilig umgesetzt werden.

der finale Entwurf

Das Ergebnis

Sehr schnell stellte sich heraus, dass sich die Praxis anders darstellte. Klar war, dass es schnell gehen sollte, um eventuellen spontanen, unautorisierten Gestaltungen zuvorzukommen. Aus diesem Grund begann Klaus mit einer ersten Skizze.

Klaus-Berthold Kleen skizziert seinen Entwurf

Eine zweite Erkenntnis war, dass ein Entwurf auf einem DINA 4 Blatt nicht unbedingt 1:1 übertragbar ist, sondern ein Eigenleben in der Umsetzung entwickelt. Als Ergebnis sind zwei Kinderköpfe und der Hintergrund auf der Strecke geblieben.

aus 5 mach 3

Auf Grund der widrigen Wetterverhältnisse war es schwierig eine gemeinsame Koordination hinzubekommen, so dass Klaus jede Trockenphase nutzte, um das Motiv zu gestalten, zeitweise unterstützt von Mechthild.

Mechthild und Klaus-Berthold bringen Farbe ins städtische Grau

Entstanden ist ein beeindruckendes Wandbild, das eine riesige Aufmerksamkeit erregt und einen Eindruck von dem großen künstlerischen Potential des Zwischenraums wiedergibt.